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Leistungen

Therapieangebote.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Teil unseres Leistungsspektrum vorstellen. Haben Sie Fragen zu unseren Zusatzleistungen, sind an einem anderen Thema interessiert oder brauchen Sie Hilfe zu einem Krankheitsbild, das hier nicht aufgelistet ist, rufen Sie uns einfach an!

Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern und Jugendlichen

Die Entwicklung eines Kindes und später Jugendlichen zu einer eigenständigen und selbstverantwortlichen Persönlichkeit ist ein langer und für alle Beteiligten spannender Prozess.

 

Kinder- und Jugendärzte begleiten die Kinder und ihre Eltern auf diesem Weg, um eine normale und gesunde Entwicklung in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen zu gewährleisten und bei Problemen frühzeitige und gezielte Unterstützung zu geben.

 

Hierzu ist ein Vorsorge-Kalender aufgestellt worden, der Untersuchungen von der Geburt bis zum Jugendalter anbietet und der von jedem Kind und Jugendlichen in Anspruch genommen werden kann (und sollte!).

 

U1: bei Geburt

U2: 3.-10. Lebenstag

U3: 4.-5.Lebenswoche

U4: 3.-4. Lebensmonat

U5: 6.-7. Lebensmonat

U6: mit 1 Jahr

U7: mit 2 Jahren

U7a: mit 3 Jahren neu seit Juli 2008 f alle Kassen

U8: mit 4 Jahren

U9: mit gut 5 Jahren

U10: mit 7-8 Jahren neu seit 2009 f fast alle Kassen

U11: mit 9-10 Jahren neu seit 2009 f fast alle Kassen

J1: mit 12 – 14 Jahren

J2: mit 16 – 17 Jahren viele Kassen erstatten

In den klassischen Vorsorgeuntersuchungen U2 – U9 werden die Kinder komplett untersucht, die für das jeweilige Lebensalter wichtigsten Entwicklungsfortschritte überprüft, z.B. Greifen, Vorwärtsbewegung, Aufrichten, freies Laufen; Sehvermögen, Hören und Sprachentwicklung je nach Alter. Alle Auffälligkeiten werden mit den Eltern besprochen und wenn erforderlich werden Therapie und Fördermaßnahmen mit klaren Zielen eingeleitet.

 

Die erst seit wenigen Jahren verbindlich eingeführte Vorsorge U7a soll dabei die Lücke zwischen 2 Jahren und 4 Jahren schließen, u.a. mit einer frühen Überprüfung des beidäugigen Sehens, der Sprachentwicklung, des Verhaltens (erste Selbständigkeit und Beginn des KiGa) und der Gewichtsentwicklung.

 

In den meisten Bundesländern besteht für die Vorsorgen U3 – U9 eine Verpflichtung, d.h. die Eltern werden an den Termin erinnert und versäumte Termine werden angemahnt.

 

Die ebenfalls neuen Angebote der U10 und U11 sollen die große Lücke zwischen U9 und der Jugend-Vorsorgeuntersuchung J1 schließen; die Kosten werden von den allermeisten Kassen übernommen.

 

Bei der U10, 7 – 8 Jahre, also im Verlauf des 2. Schuljahres, geht es darum, möglichst früh Auffälligkeiten der schulischen Entwicklung zu erkennen wie z.B. Lese-, Rechtschreib- oder Rechenstörungen oder Konzentrations- und Verhaltensstörungen wie z.B. ADHS und diese rechtzeitig zu behandeln. Manche dieser Auffälligkeiten werden erst im Schulalltag deutlich erkennbar.

Die U11, 9-10 Jahre, steht in der Zeit der Schulleistungsbewertung, vor dem Ende der Grundschulzeit und soll Medienverhalten, das Zurechtfinden in der Altersgruppe, Schulstress und Schulleistungsstörungen beleuchten; soll der Bewegungs- und Sportförderung in der Freizeit dienen und gesundheitsbewusstes Verhalten unterstützen, im Gespräch mit den Kindern und in der Beratung der Eltern.

 

Die Jugend-Vorsorgeuntersuchung J1, 12 – 14 Jahre, zielt auf die bereits eigenständigere und stärker selbstbestimmte Gruppe der Jugendlichen in der Pubertätsentwicklung; dabei werden Pubertät und sexuelle Entwicklung, Fragen der körperlichen Entwicklung und Risikoverhalten bzgl. z.B. Rauchen und Alkohol besprochen. Typische Erkrankungsrisiken und Störungen des Pubertätsalters wie Akne und hormonelle Störungen sowie der Impfstatus werden überprüft. Die Jugendlichen können diese Untersuchung, ebenso wie die J2, auch ohne Begleitung durchführen lassen, die Eltern werden dann nach Absprache über die Untersuchung und ggf. erforderliche Impfungen etc. vom Kinder und Jugendarzt informiert.

 

Eine Reihe von Kassen übernehmen die Kosten auch für die 2. Jugend-Vorsorgeuntersuchung J2, 16-17 Jahre, die an der Schwelle zum Berufsleben, Ausbildungsbeginn oder Studienplanung steht; auch hierbei geht es um alterstypische Erkrankungsrisiken, um gesundheitsbewusstes Verhalten, Ernährung etc. ; der Schritt zur Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit wird vorbereitet.

 

Kinder, Jugendliche und Eltern finden im Kinder- und Jugendarzt einen kompetenten und unterstützenden Partner und Begleiter für eine gesunde Entwicklung im Säuglings- Kindes und Jugendalter bis zum erwachsen werden. Nutzen Sie die Vorsorgeuntersuchungen zur Ihrer Absicherung auf diesem Weg.

Kinderkardiologie

Die Kinderkardiologie beschäftigt sich mit Herzerkrankungen aller Art bei Kindern und Jugendlichen.

Das betrifft angeborene Herzfehler vor und nach Operationen, Probleme des Herzens nach Infektionen oder Herzrhythmusstörungen. Um eine eingehende Diagnostik durchzuführen sind einige grundlegende Untersuchungsmethoden notwendig. Das ist das EKG, die Farbdopplerechokardiographie, die Blutdruckmessung, die Messung der Sauerstoff- sättigung, ein Langzeit-EKG, ein Belastungs-EKG und eine Langzeit-Blutdruckmessung. Alle diese Untersuchungen werden in unserer Praxis vom ersten Lebenstag bis zum 18. Lebensjahr durchgeführt. Sie können uns jederzeit kontaktieren oder einen Termin vereinbaren, wenn Sie Fragen oder Probleme zu diesem Thema haben.

Weitere Details zu diesem Thema finden Sie unter diesen Links: www.herzklick.de www.bvhk.de www.herzkind.de www.kids-22q11.de

Endokrinologie

In der endokrinologischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen geht es um mögliche Störungen des Entwicklungsverlaufs der körperlichen Entwicklung: Störungen des Wachstums wie Kleinwuchs oder Großwuchs unterschiedlicher Ursache und um Störungen der Pubertätsentwicklung – zu früh, zu spät, unvollständig oder unzeitgemäßes Auftreten einzelner Pubertätsmerkmale (z.B. der Schambehaarung), um Auffälligkeiten im Verlauf der Pubertätsentwicklung wie Akne, vermehrte Behaarung oder frühe Zyklusstörungen bei Mädchen.

Es werden auch die Störungen einzelner Hormondrüsen untersucht, wie z.B. der Schilddrüsenfunktion, die sich durch mangelnde oder übermäßige Aktivität, Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme in auffälligem Maße bemerkbar machen können, Störungen der Nebenniere oder bei jungen Kleinkindern des Kalzium- und Knochenstoffwechsels.

Für alle diese Fragen ist eine gründliche Untersuchung erforderlich und in der Regel eine Blutentnahme, gelegentlich auch begleitende Untersuchungen von Spontan-Urin oder Sammelurin.

In den Fällen, wo sich der Verdacht auf eine hormonelle Störung als Ursache der Entwicklungsauffälligkeit, wegen der das Kind oder der Jugendliche vorgestellt wurde, bestätigt, sind oft ganztägige komplexe Funktionsteste notwendig. Wir führen alle diese Funktionsteste in unserer Praxis ambulant durch, unter fachärztlicher Überwachung. Hierzu müssen gesonderte Termine vereinbart werden, da diese Untersuchungen einen halben oder ganzen Untersuchungstag erfordern. Während der Untersuchung können die Eltern bei dem Kind/Jugendlichen bleiben, den Untersuchungsverlauf mit verfolgen und evtl. auftretende Fragen mit dem Arzt oder der überwachenden Medizinischen Fachangestellten besprechen.

Wenn alle Untersuchungsergebnisse vorliegen werden mit den Eltern die Ergebnisse und die daraus sich ableitenden Konsequenzen für die Behandlung besprochen.

Wenn der Verdacht auf eine hormonelle Störung besteht, lassen sie sich von ihrem Haus- oder Kinderarzt eine Überweisung zum Kinderendokrinologen und –diabetologen ausstellen und stellen ihr Kind bei uns vor.

Diabetologie

Der Diabetes mellitus, die „Zuckerkrankheit“, ist eine Erkrankung, die im Kindesalter selten, in del letzten 10 Jahren aber mit zunehmender Häufigkeit auftritt. Es handelt sich zumeist um den sogenannten Typ I Diabetes, wobei dem Körper Insulin fehlt aufgrund einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse und deshalb Insulin regelmäßig gespritzt werden muss. z.Zt. noch viel seltener im Kindes- und Jugendalter ist der Typ II Diabetes, bei stark übergewichtigen Kindern und Jugendlichen, bei dem das vorhandene Insulin nicht ausreichend zur Wirkung kommt.

Bei Schulleistungsproblemen wird die Schule über die Eltern informiert, mit einem Fördervorschlag und einer dezidierten Beschreibung der festgestellten Defizite, um Fördermaßnahmen und/oder einen Nachteilsausgleich in die Wege leiten zu können.

In unserer Praxis ist die Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeits-Defizit-Störungen und damit einhergehender Verhaltensstörungen ein Schwerpunkt.

In unserem Team arbeitet eine ausgebildete und lizenzierte Ernährungsberaterin und Diätassistentin, die spez. Ernährungsberatung bei Typ I und Typ II Diabetikern durchführt sowie lizensierte Diabetesberaterinnen.

Die Blutzuckerbestimmung bei Vorstellung hier wird enzymatisch und die HbA1c -Bestimmung immunologisch direkt während des Sprechstundentermins durchgeführt.

Die Praxis arbeitet mit den Diabetesambulanzen in der Kinderklinik Auf der Bult und der MHH eng zusammen, ebenfalls mit der Diabetesambulanz in der Kinderklinik am AKH Celle.

Allergien

Allergien im Kindesalter sind in den letzten Jahren zunehmend ein Problem geworden. Allergie ist eine verstärkte, übermäßige Reaktion des Immunsystems gegen Stoffe oder Lebewesen die zu unserer normalen Umwelt gehören. Diese übermäßige Immunreaktion kann zu verschiedenen Beschwerden führen. Das sind Heuschnupfen(tränende Augen und laufende Nase), allergisches Asthma und Neurodermitis. Diese können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und unbehandelt zu chronischen Veränderungen an den Schleimhäuten, der Lunge und der Haut führen.

Ca . 15 % der Kinder leiden an Heuschnupfen und Asthma und 5% der Kinder an Neurodermitis. Nicht alle diese Krankheiten sind Allergie bedingt. Allerdings leiden 30% der an Neurodermitis erkrankten Kinder an einer Nahrungsmittelallergie. Beim Heuschnupfen und Asthma sind die häufigsten Auslöser Pollen oder Allergien gegen Tiere. Deshalb ist eine frühzeitige Diagnostik sehr wichtig. Diese führen wir in unsere Praxis mittels Rast-Test(Blutentnahme) oder Prick-Test(Hauttest) durch. Ergänzend erfolgen Lungenfunktionsuntersuchungen.

 

Wenn eine Allergie festgestellt wurde, sollte eine sofortige Behandlung erfolgen. Bei Nahrungsmittelallergie ist eine Ernährungsberatung notwendig. Bei Heuschnupfen und Asthma hilft oft nur eine medikamentöse Behandlung, die für jedes einzelne Kind angepasst werden muss. Bei Allergien gegen Tiere oder Milben ist die Kontaktvermeidung entscheidend. Die Pollenallergie ist bei Kindern durch eine Hyposensibilisierung behandelbar. Hier wird durch Zuführen des Allergens ein Gewöhnungseffekt erreicht und die Beschwerden besser sich oder können sogar ganz verschwinden. Kinder profitieren von dieser Behandlung deutlich besser als Erwachsene. Bei 40% verschwinden die Symptome und bei weiteren 40% können wir die Medikamentengabe reduzieren. Die gesamte Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten bieten wir in unserer Praxis an, dazu ein erfahrenes Team mit 7 Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin und speziell geschulten medizinischen Fachangestellten.

Als Besonderheit führen wir Asthmaschulungen in kleinen Gruppen von 6-8 Kindern und deren Familien durch und bieten Einzelschulungen bei Neurodermitis an. Fragen sie uns.

Entwicklungsdiagnostik

Fast ein Viertel der Kinder in Deutschland erhält während seiner Entwicklung eine fördernde Therapie, zumeist Ergotherapie, teilweise Sprachtherapie (Logopädie) oder Krankengymnastik. In einer Vielzahl dieser Fälle sind die Problemstellung und das Ziel dieser Therapie nur sehr unpräzise und wenig zielführend beschrieben. Es handelt sich mehr um gefühlte und beobachtete Auffälligkeiten, als um klar beschriebene und definierte Funktionsstörungen oder Entwicklungsprobleme.

Wir haben uns in unserer Praxis ein festes Ziel gesetzt: bei der Frage nach dem Förderbedarf eines Kindes, sei es im statomotorischen/ graphomotorischen, im sprachlichen, im perceptiven (Wahrnehmungs-) oder im psychomotorischen Bereich, also alle Facetten der Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Äußerungsformen eines Menschen betreffend, wollen wir die Defizite so genau wie möglich erfassen und beschreiben, möglichst mit messbaren Kriterien, bevor eine therapeutische Maßnahme eingeleitet wird. Auf der Grundlager der genauen Untersuchung soll die Therapie- oder Fördermaßnahme den individuellen Problemen angepasst und zielgerichtet sein.

Bei Schulleistungsproblemen wird die Schule über die Eltern informiert, mit einem Fördervorschlag und einer dezidierten Beschreibung der festgestellten Defizite, um Fördermaßnahmen und/oder einen Nachteilsausgleich in die Wege leiten zu können.

In unserer Praxis ist die Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeits-Defizit-Störungen und damit einhergehender Verhaltensstörungen ein Schwerpunkt.

Deshalb führen wir in unserer Praxis zur Diagnostik von Entwicklungsauffälligkeiten eine ganze Reihe verschiedener Entwicklungsteste durch, vom Säuglingsalter über das Kindergartenalter bis zu (Teil-)Leistungs-Testen des Schulalters

Wenn solche Untersuchungen bei Kindern mit dem Verdacht auf Entwicklungs- oder Schulleistungsstörungen erforderlich sind, werden diese -individuell auf das Kinder oder den Jugendlichen zugeschnitten- festgelegt und an ein, zwei oder drei verschiedenen Terminen durchgeführt, um dann in einem Abschlussgespräch mit den Eltern besprochen zu werden. Wenn erforderlich werden dann therapeutische Maßnahmen eingeleitet.

Impfen/Reiseimpfungen

Impfungen sind wichtig, damit Babys, Kinder und Jugendliche frühzeitig einen ausreichenden Schutz gegen schwere Infektionen aufbauen können. Impfungen verhindern den Ausbruch gefährlicher Krankheiten, die häufig mit Komplikationen verbunden sind und für die es zum Teil auch heute noch keine geeignete Therapie gibt.

Wir beraten Sie gerne und Impfen in unserer Praxis nach dem Plan der STIKO (ständige Impfkommission)

Es besteht weiterhin die Möglichkeit der Gesundheitsberatung bei bevorstehenden Reisen. Hier stehen die Reiseimpfungen im Mittelpunkt. Wir sind Gelbfieberimpfstelle. Alle Leistungen rund um ihre Reise sind keine Leistungen der Krankenkassen, werden aber von vielen Krankenkassen zu großen Teilen übernommen. Sie können sich im Vorfeld bei Ihrer Krankenkasse erkundigen.

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